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Ausstellung von Felix Pitscheneder
September 26, 2024 @ 18:00 - 22:30

Liebe leuds,
Am Donnerstag, den 26. September ab 18:00 Uhr, gibt es im Lech Atelier eine Ausstellung des Künstlers Felix Pitscheneder!
Titel „Loveletters to Society“
Eine Reise ins Unterbewusste. Vom schwarz-weißen aufs Denken bezogen in Wörtern, Gedankenfetzen. Dazwischen wir, fassungslos, schwermütig, Weltschmerz, Angst und doch Freude, Leben, Existenz.
Zum Künstler:
Felix Pitscheneder nutzt für seine Kunst die unterschiedlichsten Medien. Als Fotograf und Filmemacher ist er in multimedialen Künsten genauso zu Hause, wie in der Malerei, die er in der Ausstellung „Loveletters to Society“ zeigt.
Die Malerei begleitet ihn schon sein Leben lang. Doch seit nunmehr 11 Jahren nutzt er sie fast täglich um mit den Irrungen und Wirrungen der Welt zurecht zu kommen.
Seine Wurzeln finden sich im Hiphop und der Skateboardkultur, deren Ästhetik Pitscheneder immer wieder zitiert.
Sein Atelier befindet sich in einem alten Bauernhof mitten im beschaulichen Rott, wo er die nötige Ruhe findet um sich mit seine Kunst zu beschäftigen.
Artist Statement:
Ich muss erschaffen, weil mich das Nichts lähmt. Ohne das Tun falle ich in ein Loch, das mich verschlingt. Meine Kunst ist nicht dazu da, Antworten zu geben, sie ist eine stumme Frage, die sich nie auflöst. Schwarz und Weiß – das ist die Sprache meiner Träume und meiner Werke. Farben finden selten ihren Weg in mein Universum, denn alles, was ich ausdrücken muss, existiert bereits im Kontrast.
Ich arbeite im Chaos, dort fühle ich mich zu Hause. Es ist das einzige, was wirklich da ist, das mich zwingt, etwas zu ordnen, etwas zu formen. Wenn ich beginne, ist allles schon da, ich muss nur einen Weg finden, die Fragmente zu einem Ganzen zu ordnen. Und doch – es bleibt unvollständig, eine ewige Frage, die über das hinausgeht, was ich begreifen kann.
Im Schaffen ist Musik meine ständige Begleiterin. Ein Album wiederholt sich, bis ich nicht mehr weiß, ob ich es höre oder es mich hört. Im Prozess verliere ich mich. Mein Unterbewusstsein spricht, und ich folge ihm blind, ohne zu verstehen, was es mir sagt.
Meine Kunst will nichts verändern, zumindest nicht in der Art, wie es oft erwartet wird. Es gibt keine klaren Aussagen, keine provokanten Thesen. Was sich in meinen Werken manifestiert, ist das unauflösbare Rätsel des Daseins, der Gedanke, der nicht zu Ende gedacht werden kann.
Alles, was wichtig ist, ist bereits da, verborgen in den Strukturen, in den Lücken zwischen den Tönen, den Farben, den Formen.
Ich verlasse den Raum genauso, wie ich ihn betreten habe – mit mehr Fragen als Ant